ntelligente Radartechnik macht Radfahren im Straßenverkehr sicherer – Aptiv entwickelt Lösung für E-Bikes.
Das E-Bike entwickelt sich zu einem wichtigen, alltagsfähigen Verkehrsmittel und ermöglicht es immer mehr Menschen vom Auto aufs E-Bike umzusteigen. Die Verkehrsinfrastruktur und die Straßenführungen sind aber für multimodalen Verkehr mit einem immer höheren Anteil zügig fahrender Zweirädern noch gar nicht vorbereitet. Aptiv Ingenieure kamen deshalb auf die Idee, wenn es schon so aufwändig ist, Straßen und Wege an die multimodale Mobilität von morgen anzupassen, warum dann nicht Zweiräder mit Sicherheitsfeatures, die man bislang nur aus dem Auto kennt aufrüsten.
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Das geht einfacher und macht die Straße für elektrisch angetrieben Zweiräder ebenfalls sicherer. E-Bikes haben die notwendige Energie an Bord, um Sensoren und Minicomputer dauerhaft zu betrieben. Im Rahmen eines schwedischen Forschungsprojektes wurden die Ideen zusammen mit weiteren Projektbeteiligten umgesetzt und es entstanden zwei E-Bike Prototypen.Zwei leichte Aptiv-Radargeräte sind direkt unter dem Sitz nach hinten gerichtet montiert. Zwei weitere Geräte befinden sich direkt unter dem Lenker, nach vorne gerichtet. Dies ermöglicht eine 360-Grad-Ansicht von Objekten, die das E-Bike umgeben. Ein kleiner Computer in einem speziell entworfenen Gehäuse ist vertikal in dem dreieckigen Raum unter der Querstange montiert. Gyroskope und Beschleunigungsmesser sind in der Nähe des Vorderrads angebracht, um dem Computer zusätzliche Daten zu Faktoren wie Geschwindigkeit, Gieren und Rollen zu liefern. Ein System von Mikrocontrollern und USB-Kabeln verbindet den Computer mit dem Rest der Ausrüstung.
Das E-Bike ist mit einem haptischen Motor ausgestattet, der zu vibrieren beginnt und den Zweiradlenker vor einer gefährlichen Fahrzeugannäherung warnt. Das System kann sogar entweder nur den linken oder nur den rechten Lenker vibrieren lassen, um dem Fahrer mitzuteilen, von welcher Seite die Gefahr ausgehen könnte. Aber auch der Fahrzeugführer des sich nähernden Fahrzeuges wird gewarnt, denn bei einer gefährlichen Annäherung werden helle LED-Leuchten an der Vorder- und Rückseite des Fahrrads aktiviert und warnen den Lenker des sich nähernden Fahrzeuges, das er einem Zweirad gefährlich nahe kommt.
SEBRA – Forschungsprojekt zur Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer
Aptiv-Ingenieure und angehende Wissenschaftler setzten das von der schwedischen Regierung geförderten Proof-of-Concept zur Entwicklung eines radargestützten Kollisionswarnsystems für Elektrofahrräder (E-Bikes) um. Das Forschungsprojekt Partnerschaft Sensor for Bicyclists‘ Improved Awareness (SEBRA) umfasste das Schwedische Forschungsinstitut RISE und LIRI, ein E-Bike-Start-up.
Das Forschungsprojekt Sensor for Bicycle’s improved Awareness (SEBRA)hat es sich zur Aufgabe gemacht, die wichtigsten verkehrssicherheitsrelevanten Anwendungsfälle zu identifizieren, in die Fahrräder involviert sind. Im zweiten Schritt wurde dann ein radarbasiertes Sicherheitssystem für Fahrräder entwickelt, das sowohl Sensoren als auch eine menschliche Schnittstelle umfasst. Schließlich wird das System in relevanten Verkehrssituationen evaluiert. Die Forschungsfragen, die das Projekt untersucht, sind:
– Welche Sicherheitsfragen können durch ein radarbasiertes Sicherheitssystem auf Fahrrädern gelöst werden?
– Welche Leistungsanforderungen (Sichtfeld, Rechenleistung, Stromverbrauch, etc.) sollte ein solches System erfüllen?
– Wie sollte die Interaktion mit den Radfahrern gestaltet werden, um ein hohes Maß an Sicherheit und Benutzererfahrung zu gewährleisten?
Sicherheitstechnik für Autos in E-Bikes implementieren
Im Rahmen des SEBRA-Projekts wurden die fortschrittliche Radartechnologie, die Aptiv für Fahrzeuge entwickelt, sowie das gesamte technische Know-how von Aptiv genutzt, um eine innovative, hochtechnologische Methode zur Verbesserung der Sicherheit der Radfahrer zu schaffen. Als Ergebnis stellten die Projektbeteiligten nun zwei E-Bike Prototypen vor.
Radar ermöglicht fortgeschrittene Sicherheit für Radfahrer
Aptiv-Ingenieure und studentische Praktikanten arbeiteten vor kurzem gemeinsam an einem spannenden, von der schwedischen Regierung geförderten Proof-of-Concept zur Entwicklung eines radargestützten Kollisionswarnsystems für Elektrofahrräder (E-Bikes). Die Partnerschaft Sensor for Bicyclists‘ Improved Awareness (SEBRA) umfasste das Schwedische Forschungsinstitut RISE und LIRI, ein neu gegründetes E-Bike-Unternehmen.
Da immer mehr Menschen das Fahrrad benutzen, um zur Arbeit zu pendeln oder Güter in überfüllten Stadtgebieten zu transportieren, ist die Sicherheit von Fahrrädern in Schweden, das bei der Einführung von E-Bikes führend ist, zu einem wichtigen Thema geworden. Die schwedische Regierung gab dem E-Bike-Markt einen großen Aufschwung, indem sie einen Zuschuss von bis zu 25% des Kaufpreises, bis zu einer Gesamtsumme von 1.000 Euro, gewährte. Von September 2017 bis August 2018 erreichte der Verkauf von E-Bikes 103.000 Einheiten, und selbst nach dem Auslaufen der Subventionen erreichte der Absatz im Zeitraum 2018-2019 insgesamt 86.000 Fahrräder.
Im Rahmen des SEBRA-Projekts wurden die fortschrittliche Radartechnologie, die Aptiv für Fahrzeuge entwickelt, sowie das gesamte technische Know-how von Aptiv genutzt, um eine innovative, hochtechnologische Methode zur Verbesserung der Sicherheit der Fahrer zu schaffen.
Es gab mehrere grundlegende Fragen, die das Team zu beantworten suchte. Welche Technologie könnte eingesetzt werden, um ein sich näherndes Fahrzeug zu erkennen? Wie würde die natürliche Bewegung des Fahrers die Sensoren beeinflussen? Wie könnte man dem Fahrzeug am besten eine Warnung übermitteln? Wie könnte das Motorrad eine Warnung an den Fahrer übermitteln? Woraus würde das End-to-End-System bestehen? Und wo würde all diese elektronische Ausrüstung untergebracht werden, um nicht im Weg zu stehen?
Die Safetyfeatures am Rad:
Nach zwei Prototypen, Probeläufen durch mehr als 40 Freiwillige und einigen wichtigen Eingaben der Studenten in Bezug auf die Verbindung des Bordcomputers mit einem Android-Handy sieht der Proof-of-Concept wie folgt aus:
Zwei leichte Aptiv-Radargeräte sind direkt unter dem Sitz nach hinten gerichtet montiert. Zwei weitere Geräte befinden sich direkt unter dem Lenker, nach vorne gerichtet. Dies ermöglicht eine 360-Grad-Ansicht von Objekten, die das E-Bike umgeben. Ein kleiner Computer in einem speziell entworfenen Gehäuse ist vertikal in dem dreieckigen Raum unter der Querstange montiert. Gyroskope und Beschleunigungsmesser sind in der Nähe des Vorderrads angebracht, um dem Computer zusätzliche Daten zu Faktoren wie Geschwindigkeit, Gieren und Rollen zu liefern.
Ein System von Mikrocontrollern und USB-Kabeln verbindet den Computer mit dem Rest der Ausrüstung.
Wenn sich ein Fahrzeug dem E-Bike nähert, werden helle LED-Leuchten an der Vorder- und Rückseite des Fahrrads aktiviert und warnen den Autofahrer.
Das E-Bike ist mit einem haptischen Motor ausgestattet, der in der Lage ist, den Sitz und den Lenker zu vibrieren, um den Radfahrer darauf aufmerksam zu machen, dass sich ein Fahrzeug nähert. Das System kann sogar entweder nur den linken oder nur den rechten Lenker vibrieren, um dem Fahrer mitzuteilen, von welcher Seite die Gefahr ausgehen könnte.
Studenten entwickelten die letzte Innovation: Sie schlugen vor, das Computersystem über Wi-Fi mit einem Android-Telefon zu verbinden. In diesem Szenario ist das Telefon am Lenker montiert und zeigt visuell sich nähernde Objekte, die als rote Rechtecke erscheinen.Diese Lösungen haben eine Reihe von Anwendungsfällen, die über den primären Anwendungsbereich des Projekts hinausgehen. Zum Beispiel zeigt das Projekt, dass die Radartechnologie auf einem Zweirad eingesetzt werden kann, und diese Implementierung könnte nicht nur auf ein elektrisches Fahrrad, sondern auch auf ein Motorrad angewendet werden. Darüber hinaus ist die Bewältigung des Gier- und Rollverhaltens eine wichtige Herausforderung bei der Verbesserung der Sensorfähigkeiten von Nutzfahrzeugen.